Annett Deppe faltet seit vielen Jahren Frösche, Mäuse, Blüten oder den für Origami typischen Kranich.
Immer wieder stößt man auch auf das Motiv, das dieser zweiten Ausstellung der Origami-Galerie seinen Namen geliehen hat: Farfalla, das italienische Wort für Schmetterling.
Für das Bild „Strelizie“ entstanden 4.000 äußerst exakt gefaltete Schmetterlinge. Für eine dieser Figuren sind 24 Faltungen notwendig. Also 96.000 Faltvorgänge insgesamt. Ein immenser Aufwand, vor allem wenn er in dieser Exaktheit und eindrucksvollen Genauigkeit geleistet wird.
Es ist wahrscheinlich ihre Liebe zum Origami, die Annett Deppe veranlasst, fast unermüdlich zu falten, zu falten und zu falten - Knick für Knick.
In einem fast meditativen Vorgang schafft sie Objekte voll Anmut und versieht sie nicht selten mit einer Prise Humor. Sie schafft Frösche, Mäuse, ... und immer wieder Schmetterlinge, ein japanisches Symbol der Liebe.
Silke Schröder und Paulo Mulatinho |